BW 8: Gutes Geld & Diamond Hands

Wie waren Eure Hodler-Erfahrungen?

Wie waren Eure Erfahrungen mit Bitcoin über die Sommer-Monate?

Hartes Geld

Welches ist das zweibeste Geld der Welt? Warum?

Rechtzeitig zu unserem Bitcoin Weesen Treffen hat Dr. Adriel Jost seinen hoch-interessanten Artikel «Gutes und schlechtes Geld: Szenarien für die Schweiz» veröffentlicht. Darauf möchten wir eingehen; hier einige Zitate zur Diskussion:

Alle bestehenden staatlichen Währungen, inklusive dem US-Dollar, müssten massiv an Kaufkraft verlieren, damit sich der Bitcoin als Zahlungsmittel in der Schweiz durchsetzt.

Um Glaubwürdigkeit zu erlangen, müssen die Regeln privater Währungen wie Bitcoin aber derart einschneidend sein, dass es fraglich ist, ob die Bevölkerung deren makroökonomischen Auswirkungen akzeptiert und sich eine solche Privatwährung als allgemeines Zahlungsmittel tatsächlich durchsetzen kann.

[…] Staaten stehen privaten Währungen jedoch kritisch gegenüber, weil sie ihnen Einfluss und Flexibilität nehmen –in innenpolitischen Fragen (beispielsweise bezüglich der Finanzierung von Sozialausgaben) ebenso wie in geopolitischen Kontexten, wie zum Beispiel der Finanzierung von Konflikten. Daher werden sie das Feld nicht freiwillig an private Währungen abtreten

Konjunkturpolitik ist nicht möglich. Im Gegenteil: Der Staat kann während Rezessionen auch dann nicht mehr Geld zur Verfügung stellen, wenn sich die Nachfrage nach Geld aufgrund der erhöhten Unsicherheit erwartungsgemäss erhöht. Es ist mit höheren Zinsen zu rechnen, was zusätzlich für Gegenwind sorgt.

[…] Ein wichtiges Kriterium ist aber: Wie leicht ist das Geld durch ein ähnliches Geld substituierbar? Für Gold lässt sich beispielsweise keine Alternative erfinden, da die spezifischen
chemischen Eigenschaften nicht replizierbar sind. Blockchainbasierte digitale Währungen wie Bitcoin können kopiert oder in einer angepassten, verbesserten Variante auf den Markt gebracht werden und so die Nachfrage nach und damit das Vertrauen in eine zuerst eingeführte Währung gefährden

Bitcoin Association Switzerland

Die BAS ist weltweit eine der ältesten Bitcoin-Vereinigungen und hat in ihrem 11-jährigen Bestehen schon viele OGs zu Vorträgen nach Zürich eingeladen. Am 5. Oktober hält sie ihre diesjährige GV ab; diese wird wohl keine pro-forma GV. Die Mitglieder werden darüber zu entscheiden haben, in welche Richtung sich die BAS entwickeln soll.

Während der langen Geschichte der BAS hat sich der Verein neben Bitcoin auch intensiv um Altcoins gekümmert. Das möchten einige Mitglieder nun ändern und die Aktivitäten des Verein fortan auf Bitcoin beschränken.

Auch soll Klarheit über die Verwendung des Vereinsvermögens von ca. 14 BTC hergestellt werden.

Ziemlich unumstritten ist jedoch der Wunsch vieler Mitglieder, die BAS möge sich aktiver um eine Vertretung in der politischen und regulatorischen Landschaft der Schweiz bemüht.

Über diese Themen können die Mitglieder zwar nicht direkt jedoch indirekt durch die Wahl der Vorstandsmitglieder abstimmen. Hier findet ihr die sehr ausführlichen Profile aller Kandidaten.

UTXO-Management

Das Kürzel UTXO steht für unspent transaction output, zu Deutsch in Etwa Münze, die ich noch nicht ausgegeben habe . Wie bei der Analogie mit Münzen möchte man nicht hunderte von kleinen Münzen mit sich herumtragen, sondern diese in vernüftiger Stückelung vorhalten. Im Unterschied zur Münzanalogie verursacht das Bezahlen eines Betrages mit vielen kleinen UTXOs jedoch deutlich höhere Kosten als das Bezahlen mit einem UTXO.

Da wir uns heute gerade in einer Periode mit tiefen Bitcoin-Fees befinden, bietet es sich an, uns der Verwaltung der UTXOs zu widmen.

Bitcoin Aufbewahren

Es ist wichtig, sich gut zu überlegen, wie man seine Bitcoin aufbewahren will. Dazu haben wir auf dieser Seite einige Gedanken zusammengetragen. Es kann sich auch lohnen, einen erfahrenen Bitcoiner zur Ausarbeitung der Strategie beizuziehen. Wir werden auf dieses Thema an einem der kommenden Treffen weiter eingehen.

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