Entsorgung

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Nach fünfzehn Jahren ist es Zeit, den intellektuellen Müll zu entsorgen, der sich zum Thema Bitcoin angehäuft hat. Wie bei jeder radikal neuen Technologie, haben sich auch bei Bitcoin Fehlinterpretation und Denkfehler über Jahre am Markt gehalten. Das zeigt einerseits, wie viel kopiert und wie viel gedacht wird, und andrerseits, dass viele mit Durchblick nicht den Nerv hatten/haben, sich detailliert mit Unsinn auseinanderzusetzen.

Warum hat es so lange gedauert, bis dem Blödsinn endlich wissenschaftlich begegnet wird? Alberto Brandolini hat das im Bullshit-Asymmetrie-Prinzip beschrieben.

Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion.

Alberto Brandolini

Anders als beim typischen Haushaltsmüll, muss man zur intellektuellen Entsorgung nichts abführen oder etwas zuführen, nämlich Logik und Fakten.

Zum Glück gibt es Leute, die sowohl den Durchblick, wie auch die Zeit und Energie haben, sich den polemischen und/oder logisch ärmlichen Artikel mit Akribie anzunehmen.

Einer von Ihnen ist Daniel Batten. Er hat u.a. das Digital Assets Research Institute gegründet. Neben vielen konstruktiven Projekten hat er sich unter der Rubrik «Rebuttal» auch der Müllabfuhr angenommen. In diesem Artikel zeigt beispielsweise auf, warum Alex de Vries den Wasserverbrauch pro Bitcoin-Transaktion massiv überschätzt. Huh? Wasserverbrauch? Alles ist Information, man muss nur (zwischen den Zeilen) lesen können.

In diesem 20-Minuten Video, das sich auf die Analysen von Daniel Batten stützt, erklärt Roger Detente warum die Kampagne von Greenpeace USA gegen Bitcoin wohl ein schleichendes PR-Desaster für die Organisation darstellt und was Bitcoin wirklich leisten kann.

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