Das nachfolgende Interview zwischen Marc Steiner und Cyrill Thommen kann ich sehr empfehlen. Es geht darin natürlich um das Onboarding der SPAR-Filialen, das allgemein als sehr positiv angesehen wird.
Speziell möchte ich Euch noch auf den kurzen Abschnitt ganz zum Schluss (ab Minute 54:00) hinweisen. Dabei wird das Verhältnis zwischen Unternehmern und Regulatoren im Krypto-Space thematisiert.
Die Unternehmen und in ihrem Schlepptau die Kunden werden zunehmend mit restriktiveren Regeln konfrontiert (GWG, KYC, schrumpfende Freibeträge). Dabei ist nicht ersichtlich, dass sich die politische Schweiz jemals mit der Frage beschäftigen würde, ob diese Einschränkungen und der damit verbundene Aufwand denn nachweisliche Erfolge bringen.
Ist die Bekämpfung der Geldwäsche, wie sie heute betrieben wird, wirklich sinnvoll und rational?
Oder gefährden wir, wie Cyrill im Interview anmerkt, nicht unsere Mitbürger, indem wir sie durch die GWG- und KYC-Praktiken dazu zwingen, ihre private Wohnadresse bei allen möglichen Börsen und Anbietern zu registrieren. Denn damit wird ein Honeypot geschaffen, der früher oder später gehackt wird.